Mittwoch, 4. April 2012

Teil 2 - Social Media, Social Computing Social Business – Mythos und Realität im Web 2.0

„Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert“ – das Strategie Framework und wie es die 1% geschafft haben


Teil 2 zum Artikel „Social Media, Social Computing Social Business – Mythos und Realität im Web 2.0"

das Strategie Framework




Eines muss ganz klar und bewusst sein: die Einführung und Etablierung von “Social Collaboration” im Unternehmen ist in erster Linie ein unternehmenskulturelle Herausforderung. Daher ist der erste und wichtigste Punkt folgende
1.       Social Media Policy:
Jedem im Unternehmen muss es erlaubt sein die Collaborations Tolls, Soziale Netzwerke etc. zu nutzten und dort auch frei und ohne Angst vor Strafe aktiv zu sein. Viele Unternehmen fürchten sich davor, dass hier Wildwuchs entsteht, das Mitarbeiter oder Partner schlecht über das Unternehmen „reden“ und dadurch negative Publicity entsteht.

a.       gehen Sie als Entscheide und Führungsperson mit guten Beispiel voran, und posten auch Sie z.B. mal das etwas nicht ganz optimal läuft

b.      eine Lebendige „Social Media Präsens“ in der auch mal Kritik und negatives steht zeigt, dass es sich um ein lebendiges Unternehmen mit einer intakten Unternehmenskultur handelt – klar ist, dass ich hier nicht von Bilanzzahlen o.Ä. spreche, aber ein Mitarbeiter der auch mal postet: „heute geht mal wieder alles schief…“ etc. ist kein Beinbruch und lässt das ganze menschlich und lebensnah erscheinen.

c.       Wenn nur negatives oder gar beleidigendes in ihrem „Social Media Auftritt“ zu finden ist liegt das Problem vermutlich tiefer ;-)

Daraus folgt also nun: Sie müssen eine Umgebung, eine Unternehmenskultur schaffen in der das Benutzen von sozialen Netzen, Tools etc. nicht nur nicht verboten oder geduldet ist, sondern gewünscht wird. Und zwar offen aber auch respektvoll.
2.       Die Menschen:
Was als „Business Community“ bezeichnet wird setzt sich in der Regel aus zwei Parteien zusammen. Auf der einen Seite haben wir die Mitarbeiter des Unternehmens, und auf der anderen Seite Partner, Lieferanten und Kunden. Beide Parteien haben ihren Platz in der „Social Business Strategie“.

1.       Identifizieren Sie die Key Player im Unternehmen und unterstützen Sie sie darin sich der „Social Business Strategie“ anzuschließen

2.       Finden Sie Kunden und Partner die sie als Reverenzen und für Erfolgsstory eigene

3.       Bringen Sie diese Parteien zusammen und stellen sie Ihnen die Plattform zur Verfügung um sich auszutauschen.

4.       Krempeln Sie ihre Organisation um:

§  Ein wesentlicher Punkt des nötigen Kulturwandels ist es mit starren Strukturen abzuschließen. Schwarmintelligenz und Kollaboration entstehen nur durch offene und bereichsübergreifende Kommunikation.

§  Ermöglichen Sie Feedbacksysteme und Kommunikationsplattformen wie Microblogging etc. Dadurch fließen Informationen und Wissen sehr viel besser und schneller im Unternehmen (siehe auch: Vom social Intranet zu einer kollaborations Plattform fürs Unternehmen )

3.       Der Mehrwert
In einer solchen Umgebung lerne alle von allen, partizipieren an Ideen und generieren neue Anstöße aus bestehendem Wissen. Allerdings bleibt es natürlich auch nicht aus, dass Fehler publik werden und auch darüber gesprochen und diskutiert wird. Hier ist es eben wichtig, dass die Social Media Policy wirklich unumstößlich ist und greift!

Key Player innerhalb des Unternehmens genießen meist einen guten Ruf bei Partnern und Kunden. Nutzten Sie diese Reputation in ihrer „Social Business Strategie“ sowohl nach innen als auch nach außen.

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