Freitag, 7. September 2012

Stellen Sie sich Verrückte ein


Nach einer langen Zeit komme ich nun endlich dazu auch hier mal wieder etwas zu schreiben. Der bzw. die Schuldigen dafür, dass sich hier solange nichts getan hat, sind schnell gefunden. SharePoint und Sommerloch.

Aber nun zum Thema bzw. der Überschrift „Stellen Sie sich Verrückte ein“. Das meine ich auf der einen Seite vollkommen ernst, auf der anderen Seite kann ich das ja wohl kaum ernst meinen. Wie so oft kommt es auch hier auf den Fokus, die Stelle, die Firma und überhaupt darauf an. Über was und wer verrückt ist kann man sicherlich streiten – auf was ich hinaus will ist, neue Ideen, Innovationen, Revolutionen etc. entstehen nicht wenn immer nur jeder das macht was er soll. In manchen Unternehmenssituation, in innovative Abteilungen oder wenn es darum geht notwendige Änderungen umzusetzen können Querdenker oder eben „Verrückte“ wunder wirken.

Ein Nachteil dieser Mitarbeiter ist es, dass sie irgendwann wieder eingefangen werden müssen. Prozesse, Ideen, Lösungen und Prozesse, egal wie dynamisch und orthodox sie entstanden sind müssen irgendwann in ein geregeltes Umfeld überführt werden.

Diese Grafik aus dem Blog von Michael Höfer macht das seht schön deutlich:

Ganz klar sind die Phasen „Wachstum“ und  „Reife“ in denen es um Zuverlässigkeit und Stabilität geht absolut notwendig um eine nachhaltige Wertschöpfungskette zu etablieren. Was dabei oft außer Acht gelassen wird ist, dass diese Kurve eben auch irgendwann in die Phase „Ausscheidung“ kommt, und dann eben wieder bei „Konzept“ und „Entstehung“ angefangen werden muss. „Es zum Laufen bringen“, „etwas entstehen lassen“ ist meist die Domäne der Verrückten – und deswegen braucht jedes Unternehmen einige davon!

PS: mal noch Werbung in eigener Sache bzw. ein Beispiel was ich meine. Diese Folien wurden mit sehr großem Erfolg und positiven Feedback bei der ShareConf Konferenz von uns (Experts Inside)genutzt.

Erstell hat sie ein definitiv „Verrückter“ (im hier beschriebenen Sinn).